Frühjahrstagung und Delegiertenkonferenz SHÄV am 09.03.2024 in Dresden

1. Frühjahrstagung

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden, Dr. med. Torben Ostendorf, in dem Festsaal Carl Gustav Carus der Sächsischen Landesärztekammer Dresden betonte zunächst die Grußrednerin, Frau Prof. Dr. med. habil. Antje Bergmann (Präsidentin der Sächsischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin SGAM), dass für die aktuellen Herausforderungen eine Zusammenarbeit der Allgemeinmediziner mehr denn je angezeigt sei.

Herr Erik Bodendieck (Präsident der Sächsischen Landesärztekammer SLÄK) sprach im Grußwort die Dringlichkeit der notwendigen politischen Strukturreformen im Zusammenhang mit dem erforderlichen Bürokratieabbau sowie der notwendigen Digitalisierung an. Auch hier sei die Mitwirkung der Ärzteschaft sowie die Einbindung der medizinischen Fachkräfte in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gefragt.

Herr Dr. med. Stefan Windau (Vorsitzender der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen KVS) überbrachte die Grüße der KV Sachsen und ergänzte, dass die Politik dringend gehalten sei, die aktuellen Reformen der stationären und ambulanten Versorgung sowie Themen u.a. der Entbudgetierung und Notfallversorgung im Gesamtkontext zu denken, da "alles mit allem zusammenhänge".

Herr Dr. med. Thomas Lipp (Vorsitzender des Sächsischen Hartmannbundes) forderte, dass mehr objektive und weniger ideologisch geprägte Einflussnahmen auf  politische Entscheidungen gefragt seien. Dies sei die Stunde der Verbände, deren kreative und konzeptionelle Ideen aktuell gefragt seien, um eine ganzheitliche stationäre  und ambulante, insbesondere auch hausärztliche zukunftssichere Versorgung der Patienten, zu gewährleisten.

Folgend berichtete Frau Constanze Anders (Amtsärztin der Stadt Leipzig - Dezernat Soziales, Gesundheit und Vielfalt, Amtsleiterin Gesundheitsamt) über Einblicke in die Arbeit und aktuelle Themen des Gesundheitsamtes in Leipzig sowie über das "Deutsche elektronische Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS).


Weitehin berichtete Frau Dr. med. Susanne Bublitz (Vorsitzende Hausärzteverband Baden-Württemberg und Hausärztin in Pfedelbach) über das Modell des „Hausärztliches Primärversorgungszentrum - Patientenversorgung Interprofessionell (HÄPPI)“ in Baden-Württemberg. Dies wurde durch Frau Anika Meißner (Vertragsmanagement Hausärzteverband Baden-Württemberg, Teamleitung) um die Thematik der "HZV unter Einbindung von Facharztverträgen als „positiver Ausblick“ ergänzt.

2. Delegiertenversammlung

Die Delegiertenversammlung entscheidet über alle wesentlichen Vorgänge im Verband und spiegelt das Stimmungsbild der sächsischen Hausärztinnen und Hausärzte.

Nach Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit durch den Vorsitzenden des Sächsischen Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Herrn Dr. med. Torben Ostendorf, wurden die die aktuellen Themenschwerpunkte des Verbandes besprochen und richtungsweise Beschlüsse zur künftigen Ausrichtung des Verbandes getroffen.

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